Die beste Zeit für Essen und Training

Jede innere Uhr tickt anders: Es gibt Frühaufsteher und Langschläfer. Diese biologischen Vorlieben für bestimmte Tageszeiten prägen natürlich auch das Trainingsverhalten. Ist es aber besser, früh oder abends zu trainieren – und wie bekommt man auch noch die Mahlzeiten in einen engen Zeitplan?

Frühmorgens oder abends Sport

In Sachen Sport kommt es in erster Linie nicht darauf an, wann man trainiert, sondern darauf, dass man überhaupt regelmäßig ins Fitnessstudio oder zum Joggen geht. Das Training am Morgen ist ideal für Frühaufsteher geeignet, man startet gleich aktiv in den Tag. In der Früh muss der Körper aber natürlich erst einmal richtig in Fahrt kommen – eine ausreichende Aufwärmphase ist Pflicht. Wer morgens mit leerem Magen trainiert oder nur einen Mini-Snack vor dem Training isst, profitiert dank seines niedrigen Blutzuckerspiegels von einer optimalen Fettverbrennung.

Das Training am Abend eignet sich ideal, um den Stress des Tages abzubauen, körperliche Verspannungen zu lösen und sich noch einmal so richtig auszupowern. Da der Körper bereits den ganzen Tag in Bewegung ist, ist er weniger anfällig für Verletzungen. An heißen Sommertagen bieten sich die Abendstunden perfekt für eine Trainingsstunde an: Die größte Hitze ist weg, es ist lange hell. Bei Outdoor-Training wie Radfahren und Jogging ist abends eine ausreichende Beleuchtung und reflektierende Sportbekleidung Pflicht. Nach dem Training ist der Stoffwechsel erhöht (Nachbrenneffekt) – der Körper verbrennt also hervorragend Kalorien. Wer abends trainiert, kann sein Abendessen gut aufteilen: In eine kleine Mahlzeit ein paar Stunden vor dem Sport und einen gesunden Snack danach.