Küchenzauber Olivenöl: Wissenswertes über Sorten und Lagerung

Olivenöl ist ein Klassiker der mediterranen Küche. Gute Olivenöle erster Güteklasse sind heute auch im Supermarkt zu bezahlbaren Preisen erhältlich – Gourmets lassen sich exklusive Öle aber auch deutlich mehr kosten. Wer mehrere Olivenöle miteinander vergleicht, stellt  durchaus geschmackliche Unterschiede fest, die auch das mit dem Öl zubereitete Essen charakterisieren.

Jedes Olivenöl wird aus Oliven und ihren Kernen gewonnen. Die Oliven werden mithilfe mechanischer Verfahren gepresst. Im Handel ist hierzulande Natives Olivenöl Extra und Natives Olivenöl erhältlich. Das native Olivenöl extra entspricht der höchsten Güteklasse für Olivenöle und wird besonders schonend kalt gepresst. Neben filtriertem wird auch unfiltriertes Olivenöl angeboten, dass sich durch eine trübe Konsistenz auszeichnet.

Olivenöl wird meist aus Oliven hergestellt, die grün geerntet werden. Erst bei langem Reifeprozess gehen grüne Oliven am Baum langsam in die Farbe Schwarz über. Das Öl junger, grüner Oliven zeichnet sich durch einen kräftigen Geschmack aus während die Aromen von Oliven, die langsam ins Violette übergehen, deutlich milder ausfallen.

Handelsübliches Olivenöl ist etwa 18 Monate haltbar. Man bewahrt das Öl am Besten an einem dunkeln, etwas kühlerem Ort auf. Olivenöl ist optimal für die kalte Küche geeignet, wird in der Mittelmeerküche aber auch traditionell zum Braten genutzt. Wenn Olivenöl in der Pfanne überhitzt wird, bildet sich allerdings ein unangenehmer Geruch.

Kalt gepresstes Olivenöl ist ein reines Naturprodukt. Trotz aufwendiger Herstellung sind heute qualitativ hochwertige Olivenöle zu bezahlbaren Preisen im Supermarkt erhältlich.