Viktoriaseebarsch

Exotische Fischspezialitäten: Viktoriaseebarsch

Derzeit erfreut sich der Viktoriaseebarsch nicht nur aufgrund seines günstigen Preises einer großen Beliebtheit in deutschen Supermärkten und im Fischfachhandel. Der Viktoriabarsch – oder Nilbarsch – zeichnet sich durch ein köstliches Aroma aus und lässt sich für die unterschiedlichsten Rezepte verwenden. Sein Fleisch ist vergleichbar fest und eignet sich daher insbesondere zum Braten.

Wissenswertes über den Viktoriabarsch

Viktoriabarsche können bis zu zwei Metern lang und 200 Kilogramm schwer werden. Der Süßwasser-Raubfisch ist in Afrika beheimatet, wo er in Flüssen wie dem Nil und in zahlreichen Seen verbreitet ist. Seit den 1960er-Jahren hat sich der Nilbarsch im Viktoriasee in Ostafrika verbreitet, wo er von Menschen ausgesetzt wurde. Die Verbreitung des Nilbarsches im Viktoriasee führte zu einer aufstrebenden Fischindustrie, ist aber nicht unumstritten, da die heimischen Buntbarscharten in dem See durch den Nilbarsch verdrängt worden sind. Der Nilbarsch ernährt sich von kleineren Fischen wie Buntbarschen, Heringen und Krebstieren. Mittlerweile werden Viktoriabarsche auch in Aquakultur gezüchtet. Der Fang ist ganzjährig möglich.

Das steckt drin im Fisch: Viktoriabarsch

Der Nilbarsch hat ein festes Fleisch mit kräftigem Geschmack. Etwa einhundert Gramm des Süßwasser-Raubfisches enthalten 93 Kalorien mit einem Eiweißgehalt von fast 20 Prozent. Der gut bekömmliche Fisch mit einem Fettgehalt von weniger als zwei Prozent ist reich an Omega-3-Fettsäuren.

Alternativ zum Viktoriabarsch ist der Seelachs. Laut Greenpeace (https://www.greenpeace.de/themen/meere/warum-seelachs-warum-nicht-viktoriabarsch) sollten Sie auf den Viktoriabarsch besser verzichtet.

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