Online-Shopping liegt im Trend – beim Lebensmittelkauf zündet das bequeme Einkaufserlebnis per Mausklick aber bislang noch nicht so richtig. Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts GfK kauft bislang nur jeder Zehnte seine Lebensmittel im Netz. Woran liegt’s? Wir haben Online- und Offline-Angebote verglichen.
Viel Auswahl, aber keine günstigeren Preise
Wer die Lebensmittelangebote im Netz und im Supermarkt um die Ecke vergleicht, wird keine nennenswerten Preisunterschiede feststellen. Bei Online-Bestellungen kommen häufig noch die Versandkosten dazu, womit der Lebensmitteleinkauf im Internet aber nicht automatisch teurer ist: Schließlich ist die Fahrt zum Supermarkt mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht kostenlos.
Bei der Produktauswahl werden besonders Genießer, die exotische Gewürze, Speisen oder Tees suchen, online oft eher fündig. Nicht jeder Supermarkt führt ein umfangreiches Angebot abseits des Standard-Sortiments. Auch regionale Produkte sind oft nicht überall erhältlich – im Netz kann man sich hingegen auch Ostprodukte nach Süddeutschland kommen lassen oder bayerische Schmankerl nach Berlin.
Touch & Feel: Das gibt es natürlich nur im Supermarkt oder beim Obst- und Gemüsehändler um die Ecke. Dafür muss man Online-Bestellungen wie eine Kiste Wein nicht nach Hause schleppen.
Fazit: Zumindest unser Vergleich zwischen Online- und Offline-Lebensmitteleinkäufen läuft auf ein Unentschieden hinaus.