Milchprodukte erklärt: Joghurt oder Quark?

Diese Situation hat bestimmt jeder schon im Supermarkt erlebt: Man steht vor dem Regal und überlegt, ob man lieber Joghurt- oder Quarkprodukte nehmen soll. Welchen Unterschied gibt es überhaupt zwischen Joghurt und Quark?

Bei Joghurt handelt es sich um verdickte Milch, die sich ohne Zusätze (Naturjoghurt) durch ein leicht säuerliches Aroma auszeichnet. Bei der Herstellung von Joghurt sind Milchsäurebakterien aktiv – ein Prozess, der auch als Fermentierung bekannt ist. Handelsüblicher Joghurt ähnelt Sauermilch und ist im Supermarkt als Naturjoghurt, Fruchtjoghurt sowie Trinkjoghurt erhältlich. Bei Quark handelt es sich hingegen um einen Frischkäse, der aus pasteurisierter Milch mithilfe von Milchsäurebakterien gewonnen wird. Bei der Herstellung wird Quark der gewünschte Anteil von Sahne zugesetzt, der wiederum als Fett in Trockenmasse auf dem fertigen Produkt angegeben ist. Quark lässt sich unter Anderem zu Dips, zum Backen oder als Brotaufstrich verwenden.

Joghurt – oder doch Quark?

Die Unterschiede zwischen Joghurt und Quark werden bereits beim Herstellungsprozess deutlich: Joghurt ist verdickte Milch, während Quark aus entrahmter Milch hergestellt wird. Anschließend werden bei der Quarkherstellung die flüssigen Bestandteile abgeschöpft und der Masse mit festerer Konsistenz wird Sahne zugegeben. Joghurt ist flüssiger als Quark und schmeckt eher säuerlich. Quark kann besonders mit seinem hohen Eiweißgehalt punkten.