Außer Frage steht: Mit dem Rauchen tun wir unserer Gesundheit keinen Gefallen. In den letzten Jahren wurden die Glimmstängel bereits aus Restaurants verbannt und was früher noch selbstverständlich war, findet heute oft in dunklen Raucherecken statt. Oft kämpfen ehemalige Raucher, wenn sie mühevoll der Zigarette abgeschworen haben, aber mit einem anderen Problem – ihrem Gewicht.
Nimmt man tatsächlich zu, wenn man mit dem Rauchen aufhört?
Beispiele aus dem Freundes- und Bekanntenkreis belegen es häufig: Ehemalige Raucher schwören zwar dem Glimmstängel ab, ärgern sich dafür aber oft mit überflüssigen Pfunden herum. Mehrere Studien haben die Tendenz zur Gewichtszunahme nach dem Aufhören mit dem Rauchen ebenfalls belegt. Allerdings fallen die zusätzlichen Kilos nach einer Entwöhnung statistisch weniger gravierend aus, als man annehmen könnte – etwa 2,3 Kilogramm ging die Anzeige auf der Waage im Durchschnitt nach oben. Grundsätzlich wurde beobachtet, dass starke Ex-Raucher mehr an Gewicht zunehmen als ehemalige Raucher, die Zigaretten nur in Maßen konsumiert wiederzufinden.
Warum nimmt man zu, wenn man mit dem Rauchen aufhört?
Raucher haben einen erhöhten Energieumsatz und neigen daher dazu, innerhalb kurzer Zeit nach der Entwöhnung zuzunehmen. Nikotin zeichnet sich zudem durch eine appetitzügelnde Wirkung aus – wer nicht mehr raucht, hat einfach mehr Appetit und nimmt häufig mehr Kalorien zu sich. Die machen sich dann natürlich auch auf der Waage bemerkbar.
Um das Körpergewicht trotz Tabakentwöhnung konstant zu halten, empfiehlt sich ein Mix aus gesunder Ernährung und Sport. Eine Sportart, die Spaß macht, lenkt ehemalige Raucher auch von Gedanken an die ehemals geliebten Glimmstängel ab – wer hat nach einem schweißtreibenden Workout schon Lust auf eine Zigarette?