Renaissance der gutbürgerlichen Küche?

Sie erscheint immer häufiger auf den Tellern von Star-Köchen und könnte sich langsam zum neuen Trend für Genießer entwickeln: Die gute Hausmannskost. Das traditionelle Essen wie von Oma wird jetzt wiederentdeckt – und schmeckt!

Was ist eigentlich Hausmannskost?

Hausmannskost ist ein alter Begriff für die traditionelle deutsche Küche. Häufig wird Hausmannskost mit der gutbürgerlichen Küche gleichgesetzt. Im engeren Sinn zeichnete sich Hausmannskost aber durch einfache, preisgünstige Zutaten aus während die gutbürgerlichen Speisen aufwendiger zuzubereiten waren und auch teure Zutaten wie Gewürze enthielten.

Warum kommt Hausmannskost so gut an?

Mal ehrlich – bei Mama und Oma hat es schon immer gut geschmeckt. Traditionelle Hausmannskost ist bodenständig und weckt bei vielen Genießern sofort Erinnerungen an die Kindheit. Dass gutbürgerliche Gerichte grundsätzlich fettig sind und schwer im Magen liegen, stimmt nicht. Zudem lassen sich die Klassiker wie Schweinebraten wunderbar aufpeppen – Tim Mälzer kochte in seiner Show zum Beispiel einen knusprigen Schweinebraten mit mediterranen Gewürzen und Kräutern.

Gutbürgerliche Klassiker

Zu den bekanntesten Gerichten der traditionellen deutschen Küche gehören Rinderrouladen mit Rotkraut und Kartoffeln, Rinderbraten, Schweinebraten, Sauerbraten, Kasseler mit Grünkohl oder Kartoffelpüree, Frikadellen mit Kartoffelsalat, Gulasch, Kohlrouladen, Königsberger Klopse und Geschnetzeltes. Auch für Vegetarier ist etwas dabei – zum Beispiel Käsespätzle, Linsensuppe, Tofu-Würstchen mit Sauerkraut.