Am 01. Oktober ist Weltvegetariertag. Diesen Tag gibt es bereits seit über 30 Jahren. Erst in den letzten Jahren hat bei vielen Verbrauchern aber ein Umdenken in Sachen Ernährung stattgefunden: Immer mehr „Veggies“ verzichten auf Fleisch. Dabei ist Veggie aber nicht gleich Veggie, wie unser Vergleich zeigt.
Verschiedene Ernährungsformen
In Deutschland verzichten etwa ein (Männer) bis zwei (Frauen) Prozent der Erwachsenen auf Fleisch und Fisch. Der klassische Vegetarier entscheidet sich häufig für ein Leben ohne Fleisch, um sich allgemein gesünder zu ernähren und sich gegen die Haltung oder Tötung von Tieren auszusprechen. Ein Großteil der Inder ernährt sich übrigens traditionell ohne Fleisch. Bei uns sind Vegetarier oft junge Frauen.
Der Veganer unterscheidet sich vom Vegetarier mit einem noch strengeren Ernährungsplan: Veganer verzichten auf Fisch, Fleisch und tierische Produkte wie Eier, Honig und Milch. Die vegane Ernährung wird noch in verschiedene Unterformen wie Bio-Veganismus aus ökologischem Anbau, frugane Ernährung wie Nüsse und Samen sowie vegane Rohkost unterschieden.
Der Begriff Prescetarismus (von lateinisch „Fisch“) steht für eine Ernährungsweise ohne Fleisch, aber auf Basis von Fisch. Ob Prescetarier nun zu den Vegetariern zählen, ist umstritten.