Dass Zucker zu Karies führen kann, lernt man bereits im Kindesalter. Welche Rolle spielt die Ernährung aber tatsächlich für die Zähne?
Zucker kann Karies verursachen
Dass speziell zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel die Bildung von Karies begünstigen, stimmt tatsächlich. Das hat einen einfachen Grund: Mundbakterien ernähren sich am liebsten von Zucker. Als Stoffwechselprodukt dieser ansonsten harmlosen Bakterien entsteht Säure, die wiederum Karies verursacht. Diese Säure greift den Zahnschmelz an. Da hilft nur: Zähneputzen nach dem Essen. Hierbei ist zu beachten, dass Zucker auch versteckt in vielen Lebensmitteln enthalten ist, die nicht auf den ersten Blick nach Süßigkeiten aussehen.
Auch Stärkeprodukte gelten als kariesfördernd
Lebensmittel wie Gebäck und Chips, die viel Stärke enthalten, können ebenfalls Karies begünstigen. Dies gilt insbesondere für gekochte Stärkeprodukte. Diese Lebensmittel gelten sogar als noch kariesfördernder als Zucker.
Säurehaltige Nahrungsmittel greifen die Zähne an
Sogar gesundes Obst und Fruchtsäfte können aufgrund ihres Säuregehalts die Zähne angreifen. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an und können in fortgeschrittenen Stadien auch das Zahnbein schädigen.
Tipp: Jeweils eine halbe Stunde nach dem Essen die Zähne putzen. So werden Zucker andere Stoffe, die den Zahnschmelz angreifen, zuverlässig entfernt.