Eine Tiefkühltruhe oder eine Kühl-Gefrier-Kombination gehört zu den praktischsten Küchengeräten: Man kann Tiefkühlware aus dem Supermarkt lagern, Essensreste und saisonale Produkte aus dem Garten einfrieren. So funktioniert das Tiefkühlen von Lebensmitteln.
Wissenswertes über das Einfrieren von Lebensmitteln
Das Tiefkühlen dient zur schonenden Konservierung von Lebensmitteln. Zu den Vorteilen des Einfrierens gehört der geringe Verlust von Nährstoffen und Vitaminen. Je nach Lebensmittel kann Tiefkühlware wenige Monate bis zu mehreren Jahren gelagert werden. Besonders beim Kauf von Tiefkühlware im Supermarkt sollte darauf geachtet werden, die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Das bedeutet: TK-Ware sollte immer möglichst schnell nach Hause transportiert und wieder eingefroren werden. Viele Lebensmittel werden schockgefrostet, wobei innerhalb weniger Minuten die Temperatur auf die gewünschte Lagertemperatur abgesenkt wird. Das Schockfrosten ist ein besonders schonendes Verfahren, bei dem die Zellstruktur weitgehend erhalten bleibt. Im besten Fall schmeckt TK-Ware somit wie Frischware.
Welche Lebensmittel eignen sich zum Einfrieren?
Zum Einfrieren eignen sich fast alle Gemüsesorten und Kräuter mit Ausnahme von Gurken, Tomaten und Zwiebeln, die beim Auftauen matschig werden. Gemüsesorten wie Blumenkohl und Möhren sollte man vor dem Einfrieren blanchieren. Auch Fleisch und Fisch lässt sich problemlos einfrieren, sollten vorher aber ausgenommen und weitgehend von Fettgewebe befreit werden. Besonders gut zum Einfrieren eignet sich mageres Fleisch. Problemlos lassen sich zudem alle Backwaren und Obstsorten einfrieren. Weniger geeignet sind Molkereiprodukte.
Vorsicht beim Auftauen!
Was viele Verbraucher nicht wissen: Mikroorganismen werden beim Einfrieren nicht abgetötet, sondern nur in einen Dornröschenschlaf versetzt. Damit neigt Gefriergut beim Auftauen dazu, schnell zu verderben. Die Weiterverarbeitung muss also immer zeitnah nach dem Auftauen erfolgen.