Späte Mahlzeiten genießen bei uns allgemein den Ruf von Dickmachern. Die Empfehlung „Abends essen macht dick“ hat sicher jeder schon einmal gehört. Das klingt ja auch irgendwie einleuchtend: In den Abendstunden können diese ganzen Kalorienmengen doch kaum noch verbraucht werden. Auf der Hüfte landet ein opulentes Abendessen aber trotzdem nicht automatisch.
Die Energiebilanz macht`s
Unser Gewicht wird davon bestimmt, wie viel Kalorien wir zu uns nehmen und wie viel davon wieder verbraucht werden. Hierbei ist die gesamte Tagesbilanz ausschlaggebend. Das bedeutet: Auch das Abendessen darf opulenter ausfallen. Wer den ganzen Tag unterwegs ist und sich erst abends eine richtige Mahlzeit gönnt, wird davon nicht automatisch dick. Um unser Gewicht zu halten, dürfen wir grundsätzlich nicht mehr Kalorien zu uns nehmen, als wir verbrauchen. Das gilt für Mahlzeiten zu jeder Tages- und Nachtstunde.
Der Nachteil von abendlichen Menüs: Der Magen hat viel zu tun. Direkt vor dem Schlafengehen ist ein voller Magen deshalb eher unangenehm. Die Mahlzeiten sollten sich nach den allgemeinen Lebensgewohnheiten richten.
In anderen Ländern wird die Hauptmahlzeit übrigens traditionell erst abends eingenommen. In mediterranen Ländern speist man beispielsweise erst abends. Auch in der Fastenzeit steht die Mahlzeit erst abends auf dem Plan.