Mineralwasser gehört zu den beliebtesten Getränken in Deutschland. Bis zu 500 verschiedene Marken sind im Handel erhältlich. Muss es aber tatsächlich teures Mineralwasser sein – oder kann man mit Leitungswasser ebenso gut seinen Durst löschen?
Wissenswertes über Mineral- und Leitungswasser
Bei Mineralwasser handelt es sich um abgefülltes Grundwasser mit speziellen Eigenschaften. Es entstammt unterirdischen Wasservorkommen und wird direkt an der Quelle abgefüllt. Die rechtliche Grundlage für Mineralwasser bildet die aktuelle Mineral- und Tafelwasserverordnung.
Auch Leitungswasser wird aus Grundwasser gewonnen, aufbereitet und dann über ein Netz von Rohrleitungen an die Haushalte verteilt. Dabei ist Leitungswasser für Haushalte auch als Trinkwasser bekannt. Es gibt aber auch Wasser, das keine Trinkqualität hat – zum Beispiel Nutzwasser für die Industrie.
Qualität von Mineral- und Leitungswasser
Was ist nun gesünder – Mineralwasser aus der Flasche oder Leitungswasser? Diese Frage lässt sich kaum allgemeingültig beantworten. Im Wesentlichen enthält Mineralwasser mehr Mineralien wie Kalzium und Magnesium. Der Körper deckt seinen Mineralgehalt jedoch hauptsächlich über die Nahrungszufuhr und nicht über Wasser. Außerdem gibt es keine vorgeschriebene Mindestmenge an Mineralien für Mineralwasser, womit es durchaus möglich ist, dass ein mineralstoffarmes Mineralwasser weniger Mineralien enthält als ein Leitungswasser. Bei Leitungswasser tragen moderne Hauswasserleitungen im Wesentlichen zur Wasserqualität bei.