Pinienkerne: Köstliche Leckerei für Nuss-Fans

Pinienkerne sind eigentlich gar keine Nüsse, schmecken aber allen Fans des typisch nussigen Aromas. Die Samen der Pinie sind besonders in der mediterranen Küche beliebt und begeistern als Zutat von Pesto ebenso wie als Salatkerne.

Wissenswertes über Pinienkerne

Pinienkerne sind die Samen der Pinie, die vor allem im Mittelmeerraum zuhause ist. Die Pinie gehört zu den Kieferngewächsen und wird bis zu 30 Meter hoch. Die Pinienkerne reifen in den sogenannten Pinienzapfen heran und sind essbar. Dabei sind Pinienkerne eine derart exklusive Spezialität, dass sie vergleichbar teuer gehandelt werden. Besonders die Kerne der europäischen Pinie aus Ländern wie Spanien sind sehr teuer. Etwas kostengünstiger werden Pinienkerne aus China und Pakistan angeboten, die an ihrer dunklen Spitze erkennbar sind. Pinienkerne werden hauptsächlich von wild wachsenden Pinien geerntet, anschließend getrocknet und von der Samenschale befreit. Ein Pinienzapfen erinnert optisch an einen Tannenzapfen. Um die wertvollen Zapfen zu ernten, müssen die Pflücker auf die Pinie hinaufklettern und die Pinienzapfen mithilfe eines Stockes abschlagen. Pinienkerne bestehen zu 50 Prozent aus Fett, zu 30 Prozent aus Eiweiß und zu etwa 11 Prozent aus Kohlenhydraten. Ihr Energiegehalt ist vergleichbar hoch und liegt bei mehr als 600 Kalorien pro 100 Gramm.

Köstlichkeiten aus Pinienkernen

Pinienkerne sind Bestandteil des beliebten Pesto alla Genovese. Das Pesto enthält Basilikum, Knoblauch, Käse, Olivenöl und Pinienkerne. Dabei werden alle Zutaten vermischt und mit einem Mörser zerkleinert. Pesto wird häufig zu Pastagerichten verarbeitet. Pinienkerne eignen sich zudem ideal als Salatkerne: Besonders leicht angeröstet sind die leckeren Kerne eine raffinierte Beilage zu allen Salaten.