Ernährung: Die besten Lebensmittel für gesunde und starke Zähne

Ob unsere Vorfahren, die Steinzeitmenschen tatsächlich eine bessere Zahngesundheit hatten als die Menschen der Neuzeit ist nicht ganz bekannt. Allerdings war das Risiko der Steinzeitmenschen, an Karies zu erkranken, wesentlich geringer als heute, was vor allem daran lag, dass es keinen Zucker gab und auch Honig als Nahrungsmittel noch nicht entdeckt war. Wissenschaftler vermuten aufgrund von archäologischen Funden, dass unsere Steinzeitvorfahren keine Karieserkrankungen kannten, was in erster Linie am starken Abrieb der Zahnbeläge hartfaserige Nahrungsmittel lag.

Heute gelten gesunde und schöne Zähne als Inbegriff von Gesundheit und Schönheit- dennoch ist die moderne Zahnheilkunde sehr viel mit der Bekämpfung der „Zivilisationsschäden“ an den Zähnen beschäftigt. Karies und Zahnfleischentzündungen können chronisch werden und machen uns anfällig für Herzleiden und Schlaganfälle. Daher kommt einer guten Zahngesundheit eine sehr hohe Bedeutung zu, auch bei der Prävention von schwerwiegenden Folgeerkrankungen.

Tipps zur Vermeidung von Karies

Glücklicherweise kann die Zahngesundheit sehr gut durch eine vollwertige Ernährung unterstützt werden, die auch wieder den natürlichen Abrieb des Zahnbelages in den Vordergrund stellt. Erfahren Sie hier, welche Nahrungsmittel Zahnärzte für gesunde Zähne empfehlen und welche für eine gesunde Mundflora sorgen.

Es ist hinlänglich bekannt, dass die ernährungsbedingten Ursachen von Karies zum größten Teil auf zuckerhaltige Lebensmittel zurückzuführen sind. Wer die Finger nicht lassen kann von den süßen Naschereien, sollte sich auf jeden Fall das regelmäßige Zähneputzen nach dem Naschen angewöhnen, um die schädlichen Ablagerungen an den Zähnen, die den Zahnschmelz wegfressen, zu vermeiden.

Sorgen Sie dafür, dass Sie genug Wasser trinken. Wasser verhält sich neutral im Mund, es liefert keine schädlichen Säurestoffe und sorgt dafür, dass die Zähne abgespült werden. Ein Bakterienwachstum wird somit unmöglich gemacht. Dazu kann Wasser den natürlichen und schützenden Speichelfluss anregen, denn die Speichelbildung hängt damit zusammen, wie hoch der Wassergehalt in unserem Körper ist. Der Speichel mildert die Säureangriffe auf den Zahnschmelz.

Wenn Sie absolut die Finger nicht von süßen Sachen lassen können, haben wir eine gute Nachricht für Sie: Dunkle Schokolade in Maßen genossen, ist durchaus gut für die Zahngesundheit. Eine Untersuchung an über 4000 Probanden ergab kürzlich, dass die dunkle Schokolade dem Körper dabei hilft, die für ihn wichtige Magnesiumversorgung zu unterstützen. Ein guter Magnesiumspiegel sorgt Zahnfleischproblemen und Parodontitis vor und erhält die Zähne damit deutlich länger. Achten Sie beim Kauf der Schokolade darauf, dass sie einen mehr als 70%igen Kakao-Anteil hat.

Die für Knochen und Zähne ebenso wichtige Kalzium- und Vitamin K2 Aufnahme wird durch den Verzehr von Eiern und Fleisch sichergestellt. Vor allem Leber und Eigelb versorgen den Körper mit ausreichend Kalzium und Vitamin K2. Vitamin K 2 gilt als notwendiger Bestandteil, um das Kalzium dem Körper überhaupt verfügbar zu machen. Somit steht es in einem indirekten Zusammenhang mit der Zahnbildung.

Diese Gemüse putzen die Zähne

Wissen Sie welches Gemüse die Zähne säubern kann? Alle rohen Gemüse, die einen hohen Faseranteil aufweisen, wirken wie eine natürliche Zahnbürste, indem die Fasern die Zahnbeläge abschrubben beim Verzehr. Zu den faserreichen und damit zahnfreundlichen Gemüsen gehören:
• Möhren
• Kohlrabi
• Sellerie
• Stangensellerie
• Paprika
Mit dem Verzehr dieser Gemüse tun sie auch Ihrem Zahnfleisch etwas Gutes, denn sie massieren es und sorgen für eine gute Durchblutung. Darüber hinaus wird durch das Kauen von rohem Gemüse auch der wichtige Speichelfluss angeregt. Wichtig ist es nur, die Gemüse sehr gründlich zu kauen, dann werden sie auch besser vertragen

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