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Die Mittelmeerdiät

Die Mittelmeerdiät hält gesund. Etliche Studien weisen nach, dass sich diese Ernährungsform besonders gut auf den Körper auswirkt – diversen Risiken wie der Anfälligkeit für Herzinfarkte oder Gefäßerkrankungen kann damit vorgebeugt werden.

Hausmannskost mit wenig Fleisch

Die Mittelmeerdiät wurde in zahlreichen Studien untersucht. Erste Studien zur damals noch sogenannten Kreta-Diät wurden schon in den 1950er Jahren vorgenommen. Deshalb steht fest: Die besonderen, positiven Effekte der Mittelmeerdiät lassen sich im großen Umfang durch den geringen Verzehr tierischer Produkte wie Fleisch und die Verwendung hochwertiger Pflanzenöle erklären.
Nichtsdestotrotz essen nicht alle Menschen genauso wie die Griechen oder die Italiener. Wahrscheinlich liegen die Gründe dafür in den unterschiedlichen kulinarischen Traditionen. Denn es ist nicht nur wichtig, was auf dem Teller liegt, sondern auch, wie es gegessen wird: Genussvolles Essen ohne Zeitdruck und als Beisammensein mit anderen Menschen ist nämlich charakteristisch für die Essgewohnheiten der Mittelmeervölker.
Betrachtet man unsere Ernährungsweise, erscheint die Hausmannskost durchaus auch geeignet – lediglich die Fleischportionen müssten knapper bemessen werden.
Im Mittelmeerraum werden nicht nur Gemüse und Obst gegessen, auch Schinken, Pasta und Weißbrot kommen auf die Tische – und genau genommen umfasst die Mittelmeerdiät Ernährungsformen, wie sie am Mittelmeer ursprünglich üblich waren. Heute haben sich auch dort Veränderungen vollzogen. Wie beinahe überall bekommt man auch in der Mittelmeerregion stark verarbeitete Produkte, Zuckergetränke und fettiges Fast Food. Darum lassen sich dort heute auch einige Menschen allzu leicht verführen und verzichten auf ihre urgesunde Ernährungsform.

Die typische Mittelmeerdiät

Obst und Gemüse sind das A und O. Außerdem sollten Nüsse, Hülsenfrüchte und Getreideprodukte auf dem täglichen Speiseplan stehen. Fettreiche Fische spielen eine Hauptrolle – Fleisch kommt dagegen nur recht selten auf den Tisch. Nicht zu vergessen ist gutes Olivenöl: Es wird ständig beim Kochen eingesetzt und ersetzt sowohl Brotaufstriche als auch verschiedene Soßen.
In Deutschland kann hochwertiges Rapsöl eine gute Alternative zum Olivenöl sein, es besitzt ebenfalls gesättigte Fettsäuren. Darüber hinaus gibt es hierzulande viele gesunde Getreideerzeugnisse wie Vollkornbrot, Dinkelnudeln oder Haferflocken, die zur Senkung von Gesundheitsrisiken durchaus empfehlenswert sind.

Schlank werden mit der Mittelmeerdiät?

Trotz der hochwertigen Fette kann das durchaus klappen. Es gibt einige Untersuchungen, die dazu einen wichtigen Einflussfaktor herausstellen: Jede Diät, so auch die Mittelmeerdiät, sollte stets hypokalorisch sein. Wenn man abnehmen will, muss man deutlich weniger Kalorien essen, als man verbraucht.

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