Sie ähneln Nüssen und schmecken nicht minder aromatisch: Geröstete Pistazien sind eine wirklich köstliche Knabberei. Die kleinen grünen Steinfrüchte punkten darüber hinaus mit wertvollen Nährstoffen und gesunden Eigenschaften.
Anbau und Herkunft von Pistazien
Pistazien werden hauptsächlich im Iran, der Türkei und den USA angebaut. Bei uns im Handel werden oft kalifornische Pistazien angeboten. Pistazien sind die Steinfrüchte des Pistazienbaumes, gehören zur Familie der Sumachgewächse sind keine Nüsse. Die Bäume werden bis zu 300 Jahre alt. Einem ertragreichen Erntejahr folgt auf Pistazienplantagen immer ein schwächeres Jahr. Im September werden die Pistazien mithilfe von Baumrüttlern geerntet und nach der Ernte sofort weiterverarbeitet. Beim Trocknungsprozess spaltet sich die Schale auf. Die Pistazien sind reif, wenn sie sich anschließend von der Schale lösen. Bei uns im Handel werden Pistazien meist geröstet und gesalzen als Knabberei angeboten. Frisch findet man sie in der Regel nur in den Anbauländern direkt nach der Ernte.
Gesundheitliche Aspekte & Nährstoffe
Pistazien bestehen zur Hälfte aus Fett. Außerdem enthalten die kleinen Knabbereien etwa 23 Prozent Eiweiß und elf Prozent Kohlenhydrate. Sie sind reich an Ballaststoffen, enthalten Vitamin A, Magnesium, Kalium und Phosphor.
Laut amerikanischen Studien kann der regelmäßige Verzehr von Pistazien das Lungenkrebsrisiko reduzieren und den LDL-Cholesterinspiegel senken. Außerdem reduzieren Pistazien, wenn sie zusammen mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln gegessen werden, den typischen Blutzuckeranstieg. Pistazien enthalten viele gute Fettsäuren, haben mit über 600 Kalorien pro 100 Gramm aber auch einen hohen Nährwert. Dafür sättigen Pistazien sehr gut – man fühlt sich viel schneller satt als beispielsweise beim Naschen von ungesunden Kartoffelchips.