Wein ist ein Getränk, das seit Tausenden von Jahren auf der ganzen Welt geschätzt wird. Er ist ein echtes Geschmackserlebnis und kann allein oder in Gesellschaft genossen werden. Die Wahl einer Flasche Wein kann jedoch für viele Menschen einschüchternd sein, vor allem für diejenigen, die keine Experten auf diesem Gebiet sind. Bei so vielen Weinarten, Regionen und Rebsorten, die es zu berücksichtigen gilt, kann man sich leicht irren und Fehler machen. Deshalb wollen wir Ihnen helfen, häufige Fehler bei der Auswahl einer Flasche Wein zu vermeiden.
Nicht in die Marketingfalle „Etikett“ tappen
Wie viele andere Experten ist sich auch Cavesa einig, dass es keine Regeln für die Etikettierung von Weinflaschen gibt. Tatsächlich spielen die sogenannten klassischen Etiketten nur eine Rolle; sie sollen den Verbrauchern Sicherheit geben, indem sie bestimmte Informationen angeben. Zu diesen Informationen gehören die Bezeichnung, die Rebsorte, die Herkunft und so weiter. Das Lesen dieser Informationen ist jedoch nur ein Teil der Arbeit, man muss sie auch verstehen können. Im Allgemeinen begleiten diese Bezeichnungen die Rebsorten (Sauvignon, Cabernet, Chardonnay usw.). Außerdem sind die Noten je nach der ausgewählten Traube nicht identisch. Um die richtige Flasche zu wählen, empfiehlt es sich, vorab den Weintyp und damit auch die gewünschte Rebsorte auszuwählen.
Die Begriffe „Schloss“ und „Domäne“ verwechseln
Für viele Neulinge ist es nicht einfach, den Begriff „Flaschenabfüllung“ zu verstehen. Außerdem unterscheiden viele zwischen den Begriffen Château und Bordeaux, obwohl es keinen Unterschied gibt. Wenn es jedoch eine Aufschrift gibt, die man beachten sollte, dann ist es der Buchstabe „Winzer“ oder der Buchstabe „Weinhändler“. Diese Buchstaben sind normalerweise auf den Kapseln der Korken zu finden und geben Aufschluss über den Status des Abfüllers. So durchlaufen Erntehelfer den gesamten Herstellungsprozess, während Händler den Wein kaufen, um ihn in Flaschen abzufüllen. Allerdings sollte man einen Wein nicht nach dem Blick auf diese Statuten beurteilen, denn nicht alle Weinhändler-Weine sind von schlechter Qualität. Das Wichtigste ist, sich zu informieren und die Geschichte aller Beteiligten zu kennen.
Man sollte sich nicht auf Auszeichnungen oder den Preis verlassen
Manche Flaschen tragen stolz goldene, weiße oder silberne Medaillons. Auch wenn sie den Verbrauchern mehr Sicherheit geben, werden sie nicht immer als Qualitätskriterien angesehen. Bei Wettbewerben kommt es vor, dass kein Mitglied der Jury ein Fachmann ist. Dies führt dazu, dass die Auszeichnungen, die sie verleihen, nicht ausreichend gewürdigt werden. Was den Preis betrifft, so ist er nicht immer ein Kriterium für die Auszeichnung einer guten Flasche Wein. Es macht jedoch Sinn, bei einer Flasche für 2 oder 3 Euro keinen großen Jahrgang zu erwarten. In der Tat gibt es eine gewisse Logik, die besagt, dass die Preise nach der Qualität festgelegt werden. Viele große Weinhändler sind sich jedoch einig, dass die teuersten Weinflaschen nicht unbedingt die besten sind. Sie behaupten sogar, dass man mit durchschnittlich 20 Euro eine gute Flasche Wein finden kann.
Speisen und Weine nicht aufeinander abstimmen
Auch wenn es wichtig ist, die richtige Flasche Wein zu wählen, ist es ebenso wichtig, wie man sie genießt. So passt Rotwein im Allgemeinen sehr gut zu Fleischgerichten. Weißwein hingegen passt gut zu einem Aperitif und zu Fisch. Für reichhaltigere Vorspeisen ist Chardonnay hingegen die bessere Wahl.
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