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Rhabarber – warum das gesunde Gemüse aus Fernost aktuell wieder total im Trend liegt

Das ursprünglich aus der Himalaja-Region stammende Gemüse-Rhabarber gehört gattungstechnisch zur Familie der Knöterichgewächse und wird an sich erst seit dem 18. Jahrhundert auch in Europa angebaut. Vor seiner Entdeckung als Speisegemüse in den europäischen Breiten wurde der Rharbarber vor allem im arabischen Raum als Medizinpflanze genutzt. Geschmacklich besitzt der Rhabarber eine sehr fruchtig-säuerliche Note und erinnert stark an eine Mischung aus Apfel und Zitrone. Obwohl dieser geschmacklich so sehr an Obst erinnert, handelt es sich beim Rhabarber dennoch um ein Gemüse. Der Rhabarber wächst in rötlich-grünlichen Stauden von etwa 30 bis maximal 70 Zentimeter Länge. Grundsätzlich gilt: je rötlicher die Farbe des Rhabarbers, desto süßlicher in der Regel auch sein Geschmack. Saison hat der Rhabarber hierzulande vor allem in den Monaten März bis Ende Juni, in denen dieser zum einen großlandwirtschaftlich und zum anderen auch in privaten Gärten angebaut wird. Die häufigsten Verwendungsformen des Rhabarbers sind dessen Verarbeitung zu Konfitüre oder Saft, darüber hinaus wird dieser aber auch gern zum Backen von Kuchen verwendet.

Aus diesen Gründen ist der Rhabarber so gesund – Makro-, Mikro- und Mineralstoffe im Rhabarber

Von der Makronährstoffverteilung her bietet der Rhabarber dem Verzehrenden rund 4,5 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm Produkt, darunter rund 1,8 Gramm reine Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung unabdingbar sind. Des Weiteren liefert Rhabarber aber auch rund 1 Gramm Proteine pro 100 Gramm sowie lediglich 0,2 Gramm Fett. Im Rhabarber stecken somit nur 21 Kalorien pro 100 Gramm, was diesen zu einem gesunden und leichten Snack macht. Vital- und mineralstofftechnisch bietet der Rhabarber vor allem Vitamin A und C – beide sind vor allem für ein starkes Immunsystem wichtig –, sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium und Natrium. Der hohe Kaliumanteil ist deswegen so gesund, da dieser zur Regulierung des körpereigenen Säure-Base-Haushalts beiträgt. Überdies enthält frischer Rhabarber zudem noch eine Vielzahl an Antioxidantien, die freie Radikale abfangen und z.B. Krebserkrankungen vorbeugen.