Warum Ahornsirup eine gesunde Zuckeralternative darstellt und hierzulande öfter genutzt werden sollte

Neben Zuckeralternativen wie zum Beispiel Agavendicksaft oder Melasse stellt Ahornsirup vor allem in Nordamerika eine beliebte Möglichkeit dar, seine Speisen zu süßen. Der süße Saft des Ahornbaumes entstammt vorrangig den kanadischen Provinzen Quebec, Ontario sowie Nova Scotia und New Brunswick. Ahornsirup entsteht vor allem in der Baumrinde durch die aus dem Boden aufgenommenen Nährstoffe. Bevor ein Ahornbaum das erste Mal angezapft werden darf, muss dieser zunächst rund 40 Jahre lang reifen. Zum Ernten werden die entsprechenden Ahornbäume zunächst angeritzt, bevor der Sirup über Schläuche aus der Baumrinde läuft. Der noch rohe Saft wird anschließend im Kochvorgang eingedickt, sodass der Zuckergehalt des fertigen Ahornsirups bei circa 60 Prozent liegt. Der später dünnflüssige Ahornsirups und dessen süßlich-karamellartiger Geschmack kann verschiedenartige Aromen von süßlich bis kräftig widerspiegeln. Farblich kann Ahornsirup je nach Verarbeitung hell- oder dunkelbraun sein. Genutzt wird Ahornsirup vor allem zum Süßen von Speisen wie zum Beispiel Eierkuchen oder Heißgetränken. Aufgrund der enthaltenen Polyphenole wirkt Ahornsirup zudem antiseptisch und wird vielerorts zur unterstützenden Bekämpfung bakterieller Infektionen eingesetzt.

Diese Inhaltsstoffe machen den Ahornsirup so gesund

Makronährstofftechnisch enthält Ahornsirup rund 67 Gramm pro 100 Gramm Kohlenhydrate (hierbei handelt es sich gänzlich um Zucker) sowie etwa 0,1 Gramm Fette. 100 Gramm Ahornsirup liefern dem menschlichen Organismus daher rund 260 Kalorien. Im Ahornsirup sind überdies zahlreiche Spurenelemente wie zum Beispiel Kalium (212 Milligramm pro 100 Gramm) enthalten, welches für die Regulation des Flüssigkeitshaushalts benötigt wird. Des Weiteren sind im Ahornsirup noch große Mengen an Kalzium (102 Milligramm pro 100 Gramm) enthalten, welches vor allem für gesunde Knochen und Zähne benötigt wird. Zu guter Letzt befinden sich im Ahornsirup noch Magnesium (rund 21 Milligramm pro 100 Gramm) und Eisen (etwa 0,1 Milligramm pro 100 Gramm) – ersteres schützt die Muskulatur vor Krämpfen und letzteres ist für einen funktionierenden Sauerstofftransport und die Blutbildung wichtig.