liebesfrucht

Warum sich die Liebesfrucht aus China zur kommenden Trendfrucht entwickeln könnte

Die ursprünglich aus Südchina stammenden Litschis werden seit über 2.000 Jahren vom Menschen angebaut und gelten aufgrund ihrer Form und Farbgebung auch als „Liebesfrucht“. Obwohl die Litschi mittlerweile auch in den USA, in Australien sowie in Brasilien kultiviert wurde, entstammt der Großteil der jährlichen Weltproduktion noch immer aus Asien. Botanisch gesehen reifen die rund 2,5 bis 4 Zentimeter langen Litschi-Früchte an Rispen auf dem Litschibaum. Dieser trägt charakteristischen, rund 10 bis 25 Zentimeter langen Laubblätter und liefert bis zu 150 Kilogramm der wohlschmeckenden Früchte pro Jahr. An den Rispen selbst hängen insgesamt bis zu 30 Litschi-Früchte zusammen. Die Litschi besteht aus verschiedenen Segmenten, die nicht alle genießbar sind. Nicht essbar sind die schuppige Schale sowie der braune Samenkern. Das darum liegende Fruchtfleisch schmeckt aromatisch, leicht süß-säuerlich und duftet nach Rosen. Da Litschis in der Äquatorregion gedeihen, ist deren Ernte praktisch ganzjährig möglich. Litschis entstammen in den europäischen Wintermonaten daher meist aus Asien, währenddessen von Juli bis in den September hinein vermehrt Litschis aus dem Nahen Osten geliefert werden.

Diese Mikro- und Makronährstoffe stecken in der Litschi

Da sich in den Litschi-Früchten nur rund 66 Kalorien auf 100 Gramm Fruchtfleisch verbergen, gelten diese als besonders leichte Snacks für Zwischendurch. Makronährstofftechnisch enthalten reife Litschis nur rund 0,5 Gramm Fett, 17 Gramm Kohlenhydrate sowie 1 Gramm Proteine pro 100 Gramm Produkt. Die Litschi ist jedoch vor allem aufgrund der großen Anzahl an Mikronährstoffen so gesund. In 100 Gramm Litschi-Fruchtfleisch befinden sich daher rund 72 Milligramm Vitamin C, welches das körpereigene Immunsystem unterstützt. Weiterhin stecken in der Litschi auch rund 0,1 Milligramm Vitamin B6, welches oxidativen Stress reduziert. Mineralstofftechnisch liefern Litschis zudem rund 10 Milligramm Magnesium sowie rund 5 Milligramm Kalzium und 0,3 Milligramm Eisen pro 100 Gramm Fruchtfleisch und machen diese damit zur echten Nährstoffbombe.

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