Low Carb

Low-Carb: Wissenswertes über Diäten mit reduzierten Kohlenhydraten

Der Begriff Low-Carb steht für Diäten und Ernährungsweisen, die sich durch eine reduzierte Zufuhr von Kohlenhydraten auszeichnen. Zu den bekanntesten Low Carb-Diäten zählen die Atkins-Diät und South Beach-Diät.

Geschichtliche Entwicklung

Die kohlenhydratreduzierte Lebensweise ist besonders seit Ihrer Wiederentdeckung durch den amerikanischen Ernährungswissenschaftler Robert Atkins in Nordamerika populär geworden. Eigentlich stammt das Grundkonzept einer Ernährung mit deutlich weniger Kohlenhydraten aber schon aus dem 19. Jahrhundert.

Das Prinzip von Low Carb

Hinter vielen Low Carb-Konzepten steht der Grundgedanke, dass sich der Mensch zu frühen Zeiten als Jäger und Sammler vorrangig von Proteinen und Fetten ernährt hat. Erst vor 10.000 Jahren entwickelte sich der Ackerbau und damit die Kultivierung von Getreide. Kohlenhydrate hatten früher
also weniger Bedeutung für die menschliche Ernährung – und werden heute oft in Zusammenhang mit aktuellen Gesundheitsproblemen wie Übergewicht genannt.

Kohlenhydrat-reduzierte Diäten

Die Low Carb-Ernährungsweise basiert auf einer deutlich reduzierten Zufuhr von Kohlenhydraten. Einige Diäten setzen auf einen speziellen Verzicht von Lebensmitteln mit glykämischem Index. Low Carb-Ernährungsweisen stellen Lebensmittel mit geringem Kohlenhydrat-Anteil wie Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchprodukte in den Vordergrund.

Wissenswertes

Low Carb ist als Diät zur Gewichtsreduzierung bekannt geworden. Normalerweise besteht die westliche Ernährung aus rund 50 Prozent Kohlenhydraten, die bei Low Carb-Konzepten deutlich reduziert sind. Kritiker betrachten das Konzept hingegen als Fehlernährung mit zu starker Fokussierung auf Eiweiße und Fette in der Nahrung.

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