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Sonnenlicht gegen den Vitamin-D-Mangel

Im modernen Zeitalter leiden viele Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel. Leider wissen nur sehr wenige davon. Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und übernimmt im menschlichen Körper verschiedene Funktionen. So reguliert Vitamin D zum Beispiel den Calcium-Spiegel und ist am Aufbau beziehungsweise Erhalt von Knochen und Zähnen beteiligt. Das Vitamin unterstützt aber auch unser Immunsystem. Sogenannte Killerzellen der Immunabwehr können erst durch Vitamin D richtig aktiv werden und verschiedene Krankheitserreger abwehren. Für unsere Gesundheit spielt das Vitamin also eine entscheidende Rolle.

Wie entsteht ein Vitamin-D-Mangel?

Ist nicht genügend Vitamin D im Körper vorhanden, können die Abwehrzellen nicht gebildet werden. Folglich benötigt der Körper viel mehr Zeit eine Krankheit zu bekämpfen. Doch wie kommt es zu einem Vitamin-D-Mangel? Grundproblem liegt in der Beschaffung des wichtigen Vitamins. Denn der menschliche Körper kann Vitamin D nur produzieren, wenn er genügend Sonnenlicht abbekommt. Die sogenannte UVB-Strahlung regt nämlich die Produktion von Vitamin D in den Hautzellen an. Ein Vitamin-D-Mangel entsteht also dann, wenn der Körper zu wenig Sonnenlicht abbekommt. Betroffen sind also vor allem Menschen die selten bei Tageslicht draußen sind.

Wie äußert sich ein Vitamin-D-Mangel?

Ein langfristiger Vitamin-D-Mangel ist an der Entstehung verschiedener Krankheiten beteiligt. Dazu zählen Asthma, Depressionen, Multiple Sklerose oder Krebserkrankungen. Symptomatisch äußert sich der Vitamin-D-Mangel aber zunächst mit Müdigkeit, Haarausfall, Wachstumsstörungen, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und starken Stimmungsschwankungen.

Vitamin-D-Mangel vorbeugen

Durch die Eigenproduktion kann der Körper die Vitamin-D-Bildung zu 90 Prozent selbst abdecken. Wichtig ist aber der regelmäßige Aufenthalt im Tageslicht. Freie Hautflächen sind für die Aufnahme des Sonnenlichts besonders wichtig. Prinzipiell sollte sich der Mensch aber nicht länger als 15 bis 20 Minuten ungeschützt in der Sonne aufhalten. Sonnenbanken sind ebenfalls gefährlich und kein Ersatz für das natürliche Sonnenlicht. 10 Prozent des Bedarfs können zudem über die Nahrung abgedeckt werden. Hier spielen Lebensmittel wie Butter, Hering, Hühnereier, Avocados, Pilze, Thunfisch und Kalbsfleisch eine wichtige Rolle.

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