tamarillo

Warum die Tamarillo die neue Trend-Beerenfrucht schlechthin werden könnte

Die Tamarillo – oder vielerorts auch „Baumtomate“ genannt – ist eng mit Tomaten sowie Kartoffeln verwandt und wächst auf bis zu 6 Meter hohen, immergrünen Sträuchern. Optisch weist die Tamarillo eine charakteristische, ovale Form auf und ist circa 9 Zentimeter lang. Die ursprüngliche Herkunft der Tamarillo sind die Länder Brasilien, Kolumbien sowie Kenia – mittlerweile entstammt ein Großteil des weltweiten Anbaus jedoch aus Neuseeland. Da die Frucht in Äquatornähe gedeiht, hat diese das ganze Jahr über Saison. Geschmacklich erinnert die Tamarillo an Tomaten und weist einen herblich-süßlichen Geschmack auf. Vielerorts schmecken reife Tamarillo-Früchte jedoch auch leicht bitterlich. Vor allem in der Weihnachtszeit stellt die Tamarillo auch hierzulande ein beliebtes Lebensmittel dar. Entweder aus der Konservendose oder frisch können Tamarillos zum Beispiel für die Zubereitung von Chutneys, Obst- und Fleischsalaten verwendet sowie roh verspeist werden. Um Tamarillos möglichst lang zu Hause haltbar zu machen, können diese für wenige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden – jedoch verlieren diese vergleichsweise schnell an Geschmack.

So gesund ist die Tamarillo wirklich – alle Mikros und Makros auf einen Blick

Mikronährstofftechnisch bieten reife Tamarillo-Früchte vor allem einen vergleichsweise hohen Vitamin-C-Gehalt – rund 30 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch stecken in ihr und damit rund 5 Milligramm pro 100 Gramm mehr als in der Tomate. Vitamin C hilft dem menschlichen Organismus vor allem in den infektanfälligen Wintermonaten bei der Stärkung des Immunsystems. Makronährstofftechnisch enthalten 100 Gramm reife Tamarillo-Früchte nur rund 60 Kalorien – damit gilt die Frucht als ausgesprochen leichter Snack. In ihr verbergen sich also etwa 1,7 Gramm Proteine sowie 10,5 Gramm Kohlenhydrate (plus 1,5 Gramm Ballaststoffe) und 0,8 Gramm Fett pro 100 Gramm Produkt. Mineralstofftechnisch enthalten Tamarillos zudem noch rund 320 Milligramm Kalium, etwa 32 Milligramm Phosphor sowie rund 21 Milligramm Magnesium pro 100 Gramm Fruchtfleisch. Die Tamarillo liefert also insgesamt ein breites Spektrum essentieller Nährstoffe und sollte daher auch hierzulande wesentlich öfter verspeist werden.

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