Spätestens nach Halloween erwacht das alljährliche Food-Spektakel rund um den Kürbis und das auch zu Recht: Kürbisse bieten – egal ob aufs Brot geschmiert oder als köstliche Suppe oder Lasagne zubereitet – sehr gesunde Inhaltsstoffe wie z.B. reichlich Beta-Carotin. Jenes wird vom menschlichen Organismus in Vitamin A umgewandelt, was die Zellregeneration der Hautzellen unterstützt. Gerade nach einem langanhaltenden Sommer und reichlich getankter Sonnenstrahlen ist unsere Haut häufig erschöpft und kann vom herbstlichen Kürbiss-Konsum deutlich profitieren. Weiterhin vorteilhaft sind aber auch die im Kürbis enthaltenen B-Vitamine, die das Immunsystem perfekt gegen eventuelle Herbst-Bazillen schützen. Hinzu kommen zudem noch die vielseitigen Mineralstoffe wie z.B. Kalium, Kieselsäure sowie auch Magnesium und zusätzlich noch die im orangefarbenen Gemüse enthaltenen Ballaststoffe, die satt machen. Trotzdem ist der Kürbis ein wahrlicher Schlankmacher, da dieser nur eine geringe Kalorienanzahl aufweist – doch dazu im folgenden Abschnitt ein wenig mehr.
Geschmack, Makronährstoffzusammensetzung und ökologische Verbreitung des Kürbisses
100 Gramm Kürbis enthalten nur etwa 25 Kalorien. Von der Nährstoffzusammensetzung her bietet der heimische Kürbis im Schnitt 7,2 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm sowie nur 0,1 Gramm Fett. Zuzüglich dazu liefert der Kürbis durchschnittlich 1 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm. Vom Geschmack her bietet der Kürbis – zumeist wird hier der japanische Hokkaido-Kürbis als meistkonsumierter Kürbis überhaupt als Vergleichsgrundlage genutzt – etwas von Melonen, Süßkartoffeln und Muskatnuss in einem. Je nach Zubereitungsart kommt also eine leicht süße Note zum Tragen, die sich mit dem recht eigenwilligen Geschmack des Kürbisses verbindet, der zugleich auch sehr herzhaft und nahrhaft wirkt. Vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet, finden sich die Anbaugebiete der verschiedenen Kürbissarten auf der ganzen Welt wieder. Ursprünglich sind die Hauptgattungen des Kürbisses jedoch in Amerika sowie in Ostasien verbreitet gewesen. Die Kürbisspflanze bevorzugt trockene und nährstoffreiche Waldgebiete. Andere Kürbissarten mögen es hingegen lieber feucht und wachsen bevorzugt in der Nähe von Flussufern sowie innerhalb von Überschwemmungsgebieten.
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